Titelfoto: SVV Plauen
Mit einem hart erkämpften 12:10-Auswärtssieg bei der SG Stadtwerke München hat sich der SVV Plauen eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt verschafft. In der ersten Partie der Best-of-Three-Serie zeigten die Vogtländer vor allem Teamgeist und konnten so einen frühen Rückstand in einen verdienten Sieg verwandeln. Am 10. Mai können die Plauener nun im heimischen Stadtbad mit einem weiteren Erfolg den Ligaverbleib endgültig sichern.
Früher Rückstand für SVV Plauen, aber starke Reaktion folgt
Die Begegnung begann denkbar ungünstig für den SVV Plauen. Nach einigen Abstimmungsproblemen in der Defensive und zu zögerlichem Spielaufbau gerieten die Gäste früh in Rückstand. München nutzte die Fehler konsequent und zog schnell auf 3:1 davon. „Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen. Die Ordnung hat gefehlt, wir waren zu unkonzentriert“, kommentierte Trainer Maik Bielefeld den schwachen Start.
Starke zweite Phase und Kampfgeist in der Offensive
Doch anders als in manch früherer Partie ließ sich die Mannschaft davon nicht aus der Bahn werfen. Mit Beginn des zweiten Viertels stabilisierte sich das Plauener Spiel merklich – sowohl in der Defensive als auch im Angriff. In dieser Phase zeigte das Team seine kämpferische Seite: Maximilian Kaminke und Lorenzo Fucke brachten den SVV durch zwei sehenswerte Treffer zurück ins Spiel.
Lasse Iffland wird Matchwinner für Plauen
Besonders nach der Halbzeitpause zeigte sich Plauen entschlossen. Lasse Iffland setzte mit seinem Treffer zum 5:4 ein erstes Ausrufezeichen und sollte im weiteren Verlauf mit insgesamt vier Toren zum Matchwinner avancieren. Trotz zwischenzeitlicher Münchner Führung ließ sich der SVV nicht mehr abschütteln. Mit großer Bereitschaft, cleveren Spielzügen und einem spürbaren Siegeswillen drehte die Mannschaft die Partie im Schlussviertel endgültig. Bei einem Stand von 9:9 war es erneut Iffland, der ausglich und damit die Wende einleitete. Kurz darauf brachte Tamás Korpacsi die Vogtländer erstmals in Führung. München kam zwar noch einmal heran, doch Plauen behielt die Nerven – auch in einer hitzigen Schlussphase mit zahlreichen Hinausstellungen. Der letzte Treffer der Partie durch Korpasci zum 12:10 besiegelte schließlich den Auswärtssieg.
Seit fast zwei Jahrzehnten die neutrale Stimme im Vogtland. Mit Leidenschaft und Nähe zu Menschen und Themen, auch weit über die Region hinaus. Nah am Puls der Zeit. Und stets mit dem Anspruch, Politik zu lesen, Kunst und Kultur näher zu bringen und am Schleizer Dreieck nicht vom Bike zu fallen.