Zweiter Bewerber für Chefdirigentenstelle der Vogtland Philharmonie dirigiert in Auerbach

Die Ode „An die Freude“ wurde so bedeutend, dass ihre Instrumentalfassung als Europahymne zu einem der offiziellen Symbole der Europäischen Union erwählt wurde. Wie Schillers Zeilen weitergehen weiß wohl jeder, gerade weil er sie dank Beethovens eingängiger Melodie gar mitsingen kann. Doch einmal live dabei zu sein, wenn dieses Meisterwerk von einem professionellen Orchester, internationalen Solisten und hervorragenden Chören vorgetragen wird, ist ein unvergessliches Erlebnis. Unter Leitung von Florian Ludwig kommt das Werk am 3. Oktober 2024 um 18 Uhr mit der Vogtland Philharmonie, einem großen Chorensemble der Singakademien Chemnitz und Gera sowie Elena Fink (Sopran), Sonja Koppelhuber (Alt), James Lee (Tenor) und Markus Simon (Bass) in die St. Laurentiuskirche nach Auerbach.

Florian Ludwig wird sich an diesem Abend als Bewerber für den Posten des Chefdirigenten des Orchesters präsentieren. Die Kombination aus Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 9, einem großartigen Chorensemble und den erstklassigen Solisten, verspricht einen unvergesslichen musikalischen Abend.

Florian Ludwig bewirbt sich mit viel Erfahrung

Neben der Musik steht bei diesem besonderen Abend auch der Dirigent Florian Ludwig im Fokus, für den das Konzert eine Art “Bewerbungsgespräch” vor dem Orchesters, aber auch dem Publikum ist. Ludwig lehrt seit 2015 als Professor für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik in Detmold. Er war am Nationaltheater Mannheim sowie am Theater Bremen als Kapellmeister engagiert und war von 2008 bis 2017 Generalmusikdirektor in Hagen.

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Florian Ludwig
Foto: Rolf K. Wegst – Florian Ludwig dirigiert morgen die Vogtland Philharmoniker in Auerbach

Seine Programmgestaltung und die künstlerische und stilübergreifende Weiterentwicklung des Philharmonischen Orchesters wurden 2014/15 vom Verband der Deutschen Musikverleger mit dessen Preis für das beste Jahresprogramm aller Orchester im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet. Bis 2022 war er interimistisch Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Gießen und leitete Produktionen an den Wuppertaler Bühnen, der Volksoper Wien und am Staatstheater Braunschweig und ist neben vielen anderen Aktivitäten und Projekten gern gesehener Gastdirigent bei den Bremer Philharmonikern, den Münchner und den Brandenburger Symphonikern sowie beim MDR Sinfonieorchester Leipzig.

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