“Der Buchspazierer”: Eine berührende Geschichte über Literatur und Menschlichkeit

Titelfoto: Studiocanal GmbH
Ob in Deutschland, Italien oder Kroatien – das kleine Städtchen, in dem Der Buchspazierer spielt, könnte überall sein. Doch seine genaue Lage ist unwichtig, denn es geht um viel mehr als nur den Ort. Zwischen alten Stadtmauern, großen Bäumen und einer Mischung aus kleinen Häuschen und imposanten Villen entfaltet sich eine bewegende Geschichte, die allein auf zwei Menschen fokussiert: den Buchspazierer und die neunjährige Schascha.

Die Umgebung wirkt fast traumhaft – enge Gassen, ein malerischer Marktplatz und Kopfsteinpflaster, über das kein einziges Auto fährt. Doch hinter den Türen spielen sich, wie überall auf der Welt, persönliche Dramen ab. Trotzdem gibt es eine Sache, die viele verbindet: Sie lieben das geschriebene Wort und versinken in der literarischen Welt, die ihnen Zuflucht bietet.

Ein Mann, ein Ritual und ein kleines Mädchen, das alles verändert

Der Protagonist dieses berührenden Films ist der Buchspazierer, ein Mann, der täglich Bücher an seine Kunden ausliefert. Doch er überreicht sie nicht einfach – jedes einzelne Exemplar ist sorgfältig in schönes Papier eingewickelt, begleitet von ein paar warmen Worten. Zuhause lebt er zurückgezogen, umgeben von zahllosen Regalen voller Literatur.

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Sein geregeltes Leben nimmt jedoch eine unerwartete Wendung, als das kleine Mädchen auftaucht und ihm nicht mehr von der Seite weicht. Von diesem Moment an verändert sich für ihn alles – und mit ihm auch das Publikum, das tief in diese herzerwärmende Erzählung eintaucht. Was dann passiert, muss schon jeder selbst anschauen – im Kino oder per Streaming.

Fazit:

Eines ist sicher: Die emotionalen Momente dieses Films lassen nicht unberührt. Am Ende stellt sich die Frage, ob es nur ein leichtes Brennen in den Augen ist oder doch eine Träne über die Wange rollt. Denn diese Story berührt die Seele – und zeigt eindrucksvoll, wie sehr Bücher, Fantasie und Verbundenheit das Leben eines Menschen verändern können.

Der Vogtlandstreicher verleiht 4 von 5 Punkten.

Nachrichten Vogtland
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Altersfreigabe: 6

Erscheinungsdatum:  10. Oktober 2024 Kino / Februar 2025 Streaming

Genre: Komödie, Familie

Tag für Tag steht Carl Kollhoff (Christoph Maria Herbst) im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige (Yuna Bennett) an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet und ihn den „Buchspazierer“ nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen.

  • Regie / Drehbuch: The Chau Ngo/ Andi Rogenhagen
  • Produktion: Wüste FilmWüste Film West in Ko-Produktion mit STUDIOCANALARD Degeto und Gretchenfilm.

Die Original-Trailer zum Film HIER.

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