Der niederländische Superstar zeigt eine völlig neue Facette – alle Details in der Albumrezension!
Wenn man an Armin van Buuren denkt, kommen sofort energiegeladene Festivals, treibende Beats und euphorische Trance-Tracks in den Sinn. Doch sein gerade veröffentlichtes Werk Piano, lässt den bekannten DJ in einem völlig neuen Licht erscheinen: Tastenklänge dominieren ganze 15 Titel lang.
Auf dem Album sind fast ausschließlich von Armin van Buuren selbst komponierte Stücke. Die Songs wurden in One-Take Aufnahmen eingespielt, also jedes Stück in einem Durchgang, um den authentischen Klang zu bewahren. Produziert in Dolby Atmos, wollte er so eine emotionale Tiefe erzeugen.
Das Projekt versteht der Künstler selbst als persönliche Reise, als “zur Ruhe zu kommen und Emotionen tief zu erkunden, abseits der Festival- und Clubwelt”, die ihn international bekannt gemacht hat. Damit bricht er bewusst mit den Erwartungen an einen Trance-Produzenten. Mit Piano verlässt Armin van Buuren die von ihm erwartete und gewohnte Welt. Es gibt keine elektronischen Beats, keine Drops – stattdessen stehen Melodie und Harmonie im Fokus.

Fazit:
Piano eröffnet eine neue Facette des künstlerischen Schaffens – introspektiv und emotional. Für Liebhaber von ruhiger Klaviermusik, für Fans seiner bisherigen Werke und alle, die van Buurens Vielseitigkeit entdecken wollen, ist dieses Album ein Muss. Allerdings braucht es für diese Werke die richtige Stimmung, denn eine gewisse Schwermütigkeit liegt auf einer Vielzahl der Titel.
Der Vogtlandstreicher verleiht 3 von 5 Streichern.

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