Ab April ändert sich der Beprobungsrhythmus der Sirenen im Vogtland. Künftig wird die Sirenenprobe nur noch einmal pro Monat stattfinden. Konkret wird der Testalarm an jedem ersten Mittwoch des Monats um 15 Uhr ausgelöst. Die Motosirenen senden dabei ihren typischen heulenden Warnsignal aus. Zusätzlich geben die modernen, elektronischen Anlagen nach einem Gong eine Sprachdurchsage aus:
“Diese Durchsage ist eine Überprüfung des Warnsystems: Es droht keine Gefahr.“ O-Ton von Herrn Peter Gebhardt, Sachbearbeiter Katastrophenschutz:
Erweiterung der Bevölkerungswarnung durch moderne Sirenen
Seit 2021 wurden im Landkreis insgesamt 43 neue Sirenenanlagen errichtet und weitere 51 modernisiert. Ein bedeutender Teil dieser Anlagen gehört der elektronischen Bauart an, die mit einer Sprachausgabe ausgestattet ist. Dieser technologische Fortschritt soll die Bevölkerungswarnung verbessern und für die Bürger transparenter gestalten.
Auch in Zukunft wird weiter investiert: Für das Jahr 2025 ist geplant, 19 weitere Sirenen zu errichten, die aus der Bedarfsanalyse von 2021 hervorgegangen sind. Damit wären bald fast ein Drittel der Anlagen im Vogtland elektronisch und könnten Sprachdurchsagen bei Katastrophenschutz-Einsätzen ausgeben.
Warum die Änderung? Mehr Sicherheit durch bessere Tests
Durch die neuen Testintervalle soll sichergestellt werden, dass die Sirenen zuverlässig funktionieren. Gleichzeitig wird die Bevölkerung sukzessive mit den Sicherheitsmaßnahmen vertraut gemacht, sodass im Ernstfall die Warnsignale sofort erkannt und richtig eingeordnet werden.

Redaktion
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