Titelfoto: Stephanie Rössel
Ein bedeutender Meilenstein für die Feuerwehr Straßberg-Neundorf: Der Bau des neuen Feuerwehrhauses am Rittergut Neundorf hat offiziell begonnen. Nach der Zusammenlegung der Freiwilligen Feuerwehren von Straßberg und Neundorf im vergangenen Jahr erhält die neue Ortsfeuerwehr nun eine moderne Unterkunft mit vier Stellplätzen.
Bauarbeiten haben begonnen: Rodungen und Tiefbauarbeiten
Der Startschuss für das Bauprojekt fiel am 24. März mit ersten Rodungen und Tiefbauarbeiten. Bereits wenige Tage später, am 28. März, fand der offizielle Spatenstich für das Feuerwehrhaus statt. Die kommenden Monate stehen ganz im Zeichen der Errichtung des Rohbaus. Dazu gehören umfangreiche Maurerarbeiten sowie Dachdecker- und Klempnerarbeiten.
Neben dem Gebäudekern werden auch Aluminium-Türen und -Fenster eingebaut. Gleichzeitig erfolgen Maßnahmen zum Erdungs- und Blitzschutz, um die Sicherheit der zukünftigen Nutzer zu gewährleisten.
Fertigstellung für 2026 geplant
Im Jahr 2026 soll das neue Feuerwehrhaus Straßberg-Neundorf vollständig bezugsfertig sein. Die Bauarbeiten umfassen dann die finale Gestaltung der Gebäudehülle sowie den Innenausbau. Wichtige Maßnahmen sind unter anderem:
- Schlosserarbeiten
- Trockenbau und Putzarbeiten
- Estrich-, Fliesen- und Malerarbeiten
- Elektroinstallation
- Einbau der Sanitäranlagen und Schließanlage
Auch das Außengelände wird umfassend gestaltet. Verkehrswege und Parkflächen werden angelegt, Pflanzarbeiten durchgeführt und ein Sicherheitszaun errichtet. Bis zum 30. Oktober 2026 soll das gesamte Bauprojekt abgeschlossen sein.

Stimmen aus der Politik: Bedeutung für die Region
Die Notwendigkeit des Neubaus betonte Bürgermeisterin Kerstin Wolf: „Ich freue mich, dass die Kameradinnen und Kameraden mit dem modernen Feuerwehrhaus beste Bedingungen für ihre Einsätze und die Ausbildung erhalten werden. Die Zusammenlegung beider Wehren war ein schwerer, aber wichtiger Schritt, den wir gehen mussten. Ich bedanke mich bei allen, die sich ehrenamtlich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.“
Modernste Infrastruktur für Einsatzkräfte und Jugendfeuerwehr
Mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses profitieren nicht nur die aktiven Einsatzkräfte, sondern auch die Jugendfeuerwehr von modernen Schulungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Der neue Standort am Friedrich-Krause-Weg zeichnet sich durch eine hervorragende Verkehrsanbindung aus, was schnelle Einsatzzeiten sicherstellt.
Finanzierung und Förderung des Bauprojekts
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 3,7 Millionen Euro. Finanziert wird der Bau unter anderem durch den Freistaat Sachsen durch die „Richtlinie Feuerwehrförderung – RLFw“ sowie durch den Vogtlandkreis. Die Förderung berücksichtigt die überörtliche Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, die somit eine essenzielle Rolle in der regionalen Gefahrenabwehr spielt.
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