Die Breitbandversorgung im Vogtlandkreis erhält neuen Schwung: Mit zusätzlichen Fördermitteln von Bund und Land wird der Glasfaserausbau Vogtland weiter vorangetrieben. Zwei Orte profitieren besonders von dieser Entwicklung.
1,2 Millionen Euro vom Bund für schnelles Internet
In Berlin wurde vor wenigen Tagen ein bedeutender Förderbescheid übergeben: Marion Päßler, Leiterin des Amtes für Wirtschaft und Bildung, nahm den Zuwendungsbescheid in Höhe von 1,2 Millionen Euro aus der Gigabitförderung 2.0 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr entgegen. Zusätzlich erhält das Projekt eine Ergänzung von rund 800.000 Euro aus dem sächsischen Haushalt.
Lückenschluss in Zwoschwitz und Rodewisch geplant
Dank dieser Finanzspritze wird in zwei wichtigen Regionen der Breitbandausbau Vogtland vorangetrieben. Im Plauener Ortsteil Zwoschwitz können 57 Haushalte künftig mit schnellem Internet Vogtland versorgt werden. In Rodewisch werden weitere 130 Haushalte an das Glasfasernetz Vogtland angeschlossen. Die Ausschreibung für die Bauprojekte soll zeitnah erfolgen, um den Ausbau schnellstmöglich zu starten.
Breitbandstrategie Vogtlandkreis: Ausbau schreitet voran
Der Vogtlandkreis verfolgt eine ambitionierte Strategie, um seine Internetinfrastruktur Vogtland flächendeckend zu verbessern. Seit 2017 konnten bereits ca. 33.000 Haushalte mit Hochleistungsnetzen Sachsen ausgestattet werden – ein Investitionsvolumen von 53,5 Millionen Euro. Doch die Pläne gehen weiter: In den kommenden Jahren sollen für weitere 200 Millionen Euro etwa 56.000 zusätzliche Haushalte von der modernen Infrastruktur profitieren.
Gigabitstrategie Deutschland: Ziel 2030 rückt näher
Die Maßnahmen stehen im Einklang mit der übergeordneten Gigabitstrategie Deutschland. Das Bundesprogramm „Graue Flecken“ zielt darauf ab, Gebiete mit unzureichender Versorgung mit einem gigabitfähigen Netz auszustatten. Ziel ist es, bis 2030 überall in Deutschland Glasfaseranschlüsse bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard verfügbar zu machen.
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