Wenn Theater auf Schule, Kreativität auf Bildung und junge Menschen auf große Bühnen treffen, entsteht etwas ganz Besonderes. So auch bei den diesjährigen Schultheatertagen in Hof, die ein emotionales und inspirierendes Highlight im Jahreskalender bilden.
Bereits zum zehnten Mal hat das Junge Theater Hof in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt Hof die Schultheatertage ausgerichtet. Zu diesem Jubiläum haben sich gestern über 200 theaterbegeisterte Schülerinnen und Schüler getroffen – zum ersten Mal in der Geschichte der Schultheatertage auf der großen Bühne des Theaters Hof unter dem inspirierenden Motto „EINANDER“.
Theatergruppen aus Stadt und Landkreis Hof im Rampenlicht
Theatergruppen aus zehn Schulen aus Stadt und Landkreis Hof haben sich gegenseitig und zahlreichen Gästen im vollbesetzten Großen Haus die Produktionen präsentiert, die sie das gesamte Schuljahr über erarbeitet haben – und damit einmal mehr deutlich gemacht, wie stark Theater junge Menschen verbindet.
Mit dabei waren Gruppen von:
- Grundschule Münchberg
- Otto-Knopf-Grundschule Helmbrechts
- Grundschule am Schlosspark Konradsreuth
- Sophien-Grundschule Hof
- Christian-Wolfrum-Grundschule Hof
- Grundschule Schwarzenbach am Wald
- Mittelschule Frankenwald Naila
- Hofecker Mittelschule Hof
- Geschwister-Scholl-Mittelschule Schwarzenbach
- Schiller-Gymnasium Hof



Theater als Ausdruck von Bildung und Haltung
„Die Bühne gehört heute ganz den Schülerinnen und Schülern aus unserer Region. Sie zeigen uns nicht nur, was sie künstlerisch erarbeitet haben – sie zeigen uns auch, was sie bewegt, beschäftigt und begeistert. Theater ist nicht nur Spiel – es ist Bildung, es ist Haltung, es ist Perspektive, es ist Dialog. Und genau das brauchen wir in unserer Gesellschaft“, begrüßte Intendant Lothar Krause die jungen Talente.
Seit zehn Jahren schaffen die Schultheatertage Platz für Mut, Kreativität und Ausdruck. Es zählt nicht die Schulart oder wie perfekt alles abläuft oder wie alt Kinder sind. Es zählt, dass man sich zeigt, dass man etwas erzählt, das einem selbst wichtig ist – und dass man damit andere erreicht.
„Fantasie ist ein Vogel. Manch einer stutzt ihm die Flügel. Manch einer sperrt ihn in einen Käfig. Aber er bleibt immer ein Vogel und wartet auf den Moment, in dem er losfliegen kann. Und wie schön ist es, wenn ihr fliegt? Danke an euch und alle, die unseren Kindern die Kraft und den Raum zum Fliegen geben“, sagen die Organisatoren.

Redaktion
Vogtlandstreicher - Das Nachrichtenmagazin berichtet 24/7 über die Themen im Vogtland aber auch überregional aus den Bereichen Sport, Kunst und Kultur.