Titelgrafik: Thoma Architekten
Der Startschuss ist gefallen, besser gesagt der erste Spatenstich ist gemacht. Damit hat die Stadt Plauen offiziell den Weg frei gemacht für den Ersatzneubau der Turnhalle an der Kemmler-Oberschule.
„Das Einzelvorhaben aus dem Modellvorhaben ‚ZUKUNFT LEBEN im Plauener Süden‘ ist nach der Eröffnung des SportForums Vogtland ein weiterer Baustein, der unsere Stadt sportlich aufwertet und für eine verbesserte Lebensqualität in den Quartieren sorgt. Die neue Halle wird der Schule viele neue und bessere Möglichkeiten bieten“, erklärte Oberbürgermeister Steffen Zenner beim symbolischen Auftakt.
Das Bauprojekt umfasst eine moderne Einfeldturnhalle mit allen nötigen Sanitär- und Umkleideräumen. Die bisherige Sporthalle wird nicht abgerissen, sondern zu einem Multifunktionsraum umgebaut. Dieser soll künftig als Mensa im Schulalltag genutzt werden und auch den örtlichen Vereinen für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
Ersatzneubau der Einfeldturnhalle und Umbau der alten Halle
Zusätzlich plant die Stadt Plauen die Modernisierung der sanitären Anlagen, die Installation eines Außenaufzugs sowie umfassende Maßnahmen im Bereich des Brandschutzes.
Die ersten Arbeiten sind bereits abgeschlossen. Der Abriss im Schulhof sowie die Erneuerung der Abwasserleitungen wurden umgesetzt. Seit dem 4. August laufen die Arbeiten zur Baugrundverbesserung im Bereich der neuen Halle. Schon am 30. Juni hatten die Bauarbeiten innerhalb des Schulgebäudes begonnen.
Während die Maßnahmen im Schulhaus bis März 2026 abgeschlossen werden sollen, ist die neue Turnhalle der Kemmler-Oberschule bis Weihnachten 2026 vorgesehen.
Sanierungen während der Sommerferien
Während der schulfreien Zeit wurde die Brandmeldeanlage im gesamten Gebäude erneuert. Parallel starteten die Umbauten an den sanitären Einrichtungen, eine neue Raumanordnung, der Einbau eines Hublifts, der Anbau eines Außenaufzugs sowie die Errichtung einer neuen Innentreppe, die die Schule direkt mit der Turnhalle verbindet.
Damit der Unterricht nicht beeinträchtigt wird, wurde die Baustelle durch Staubschutzwände vom Schulbetrieb getrennt. Im Anschluss beginnen Abrissarbeiten an Vorwänden sowie an bestehenden Sanitär-, Heizungs- und Elektroanlagen. Auch Fenster, Fußböden, das Außentreppenhaus und die Deckenheizung der ehemaligen Halle werden entfernt. Zudem entstehen neue Tür- und Fensteröffnungen.
Finanzierung des Bauprojekts in Plauen
Für die Realisierung investiert die Stadt rund 7,6 Millionen Euro. Finanziert wird das Bauvorhaben zu 50 Prozent durch den Bund und zu 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen Für die brandschutztechnischen Maßnahmen der Schule hat Plauen zusätzlich einen gesonderten Förderantrag eingereicht.

Redaktion
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