Titelfoto: R. Reissner
Ihre Werke umfassen verschiedene Techniken wie Cyanotypie (Blaudruck), Monotypie (Einzeldrucke) und Lithografie. Die in Braunsdorf-Niederwiesa lebende Künstlerin, Stefanie Dittmann, hat vor wenigen Tagen in der Galerie des Königlichen Kurhauses Bad Elster ihre Ausstellung „Druckwerk & Pinselstrich“ eröffnet.
Stefanie Dittmann: Facettenreiche Druckgrafiken und Malerei
Die aus Ulm stammende Künstlerin zeigt eine beeindruckende Bandbreite ihres aktuellen künstlerischen Schaffens. Ergänzt wird die Schau durch zwei Malereien, die den kreativen Facettenreichtum der Künstlerin unterstreichen.
Durch die Kombination verschiedener Drucktechniken entstehen vielschichtige Kompositionen, die durch das Wechselspiel von Licht und Schatten geprägt sind. Besonders die Fotografie dient ihr oft als Ausgangspunkt, um mittels Monotypie, Lithografie, Siebdruck und Malerei eine einzigartige Bildsprache zu schaffen. Die entstehenden Schichtungen verleihen ihren Werken Tiefe und Struktur.
Inspiration durch Industriegeschichte
„Mich beeindruckt vor allem auch ihre Motivauswahl: Dabei inszeniert sie Rollen, Spulen, Fäden oder Maschinenteile als Ausgangspunkt ihres künstlerisch-kreativen Handwerks“, hebt Ute Gallert, Ausstellungsverantwortliche der Chursächsischen Veranstaltungsgesellschaft, hervor.
Neben ihrer künstlerischen Arbeit gibt Stefanie Dittmann als Kunst-Dozentin Kurse in ihrem Atelier in Braunsdorf. Hier bietet sie Workshops für Gruppen, Teams und Einzelpersonen an, in denen sie ihr Wissen über verschiedene Drucktechniken und künstlerische Prozesse weitergibt.
Ausstellung bis 4. April in Bad Elster zu sehen
Die Ausstellung kann bis zum 4. April von Montag bis Freitag zwischen 9 und 17 Uhr sowie zu den Veranstaltungen im Kurhaus besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Seit fast zwei Jahrzehnten die neutrale Stimme im Vogtland. Mit Leidenschaft und Nähe zu Menschen und Themen, auch weit über die Region hinaus. Nah am Puls der Zeit. Und stets mit dem Anspruch, Politik zu lesen, Kunst und Kultur näher zu bringen und am Schleizer Dreieck nicht vom Bike zu fallen.