Vor genau 150 Jahren erhielt ein vogtländischer Kurort offiziell den begehrten Bad-Titel. Dieses historische Jubiläum wird mit einem festlichen Konzert im Königlichen Kurhaus begangen. Die Chursächsischen Streichersolisten, geleitet von Almut Quandt, präsentieren am Donnerstag, 13. März, ein abwechslungsreiches musikalisches Programm.
Die historische Namensänderung zu Bad Elster
Erstmals dokumentiert in der aktuellen Jubiläumschronik „Vom Weberdorf zum Weltbad“, ging der offizielle Namenswechsel auf eine Initiative des damaligen Gemeinderats zurück. Im Februar 1875 stellte dieser in Dresden den Antrag auf die Umbenennung von Elster in Bad Elster.
Am 13. März 1875 folgte die Bestätigung durch das Königliche Ministerium des Innern, damals unter der Regierung von König Albert von Sachsen. Dieser Titel war mehr als nur eine formale Anerkennung – er würdigte den jahrzehntelangen Fortschritt des Ortes, insbesondere durch die Heilquellen Bad Elster, die medizinische Expertise und die fortschreitende infrastrukturelle Entwicklung.
Festkonzert im Königlichen Kurhaus – Eine Hommage in Musik
Im Gedenken an die musikalischen Traditionen der ehemaligen Königlichen Badekapelle erklingen bekannte Werke wie die „Hornpipe“ aus Händels „Wassermusik“, ein Marsch von Paul Lincke sowie die schwungvollen „Swing Time“-Melodien von Glenn Miller.
Auch klassische Werke finden ihren Platz im Programm. Die Chursächsischen Streichersolisten interpretieren das Divertimento von Leo Weiner, die Streicherversion des weltberühmten „La Traviata“-Duetts von Giuseppe Verdi sowie ein mitreißendes Arrangement von Stevie Wonders „Sir Duke“.
Karten sind telefonisch unter 037437 / 53 900 oder online auf www.chursaechsische.de erhältlich.
Redaktion
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