Titelfoto: RB 13 Hof – Gera bei Gutenfürst
Zum Jahresende werfen auch Politiker aus dem Vogtland einen Blick auf die vergangenen Monate. Man schaut auf Erfolge und Unfertiges, man resümiert und plant – so auch der Landtagsabgeordnete Jörg Schmidt (CDU) und der Plauener CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Petzold, der sein Amt als Nachfolger von Schmidt im Frühjahr angetreten hat. Beide betonten, wie wichtig der direkte Austausch mit den Medien und den Menschen vor Ort ist, um politische Entscheidungen nachvollziehbar und nah an der Lebensrealität zu gestalten.
Im Mittelpunkt standen auch 2025 die Herausforderungen und Chancen einer Region, die von ihrer starken industriellen Tradition, ihrer einzigartigen Kulturlandschaft und vom Engagement ihrer Menschen lebt. Die Zukunft Südwestsachsens – und damit auch des Vogtlands – ist eine gemeinsame Aufgabe von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Ein zentrales Instrument dafür ist der Masterplan Südwestsachsen. Er soll helfen, neue Perspektiven für Arbeitsplätze, Innovation und regionale Wertschöpfung zu eröffnen. Für das Vogtland bedeutet das, vorhandene Stärken gezielt weiterzuentwickeln und neue Impulse zu setzen – in der Industrie ebenso wie im Tourismus und im Mittelstand. Für Bürgerinnen und Bürger derzeit noch ein schwer greifbares Unterfangen, solange noch alles auf theoretischer Ebene bleibt.
An praktischer Umsetzung mangelt es derzeit auch beim Theater Plauen-Zwickau. Drohende Insolvenz schreiben die Medien. Kritik an der Kommunikationsweise behaupten andere. 2,8 Millionen Euro die fehlen – das wissen alle. Was wird ist offen.
Ein weiteres Thema, das einigen Menschen am Herzen liegt, ist die Verkehrsanbindung im Burgsteingebiet. Eine bessere Schienenanbindung in Form wenigstens einer Haltestelle würde nicht nur den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erleichtern, sondern auch den Tourismus stärken.
Wichtig ist Schmidt und Petzold aber das Zuhören. Man habe nicht für alles immer eine Lösung parat, aber man kann zumindest ein offenes Ohr haben und versuchen etwas zu bewegen. So war es 2025 und so soll es auch 2026 bleiben, sind sich beide einig.
Anm. d. Red.: die einzelnen Themen werden in einzelnen Artikeln zeitnah detailliert aufgegriffen

Redaktion
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