Von Holz zu Kunststoff: Neue Vater-und-Sohn-Figuren färben Plauens Innenstadt bunt

Die bekannten Figurenpaare, die bislang aus Holz gefertigt waren, litten stark unter Wind und Wetter. Nun werden sie teilweise durch langlebigere Kunststofffiguren ersetzt. Dank der Unterstützung des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ sind aktuell fünf Paare in Arbeit. Sie werden in der Maler Plauen GmbH künstlerisch ausgestaltet.

Neben bekannten Motiven gibt es auch zwei thematisch neue Figurenpaare der Stadt. Für die künstlerische Umsetzung ist der Künstler André Wolf von ICHMALEIHRBILD zuständig.

Künftig stehen Vater und Sohn mit Stadtgutschein und zum Thema Regionalware auf der Bahnhofstraße, unterhalb der Gottschaldstraße, sowie zum Thema Tourismus im Bereich der Tourist-Information.

Die bereits aufgestellten Paare werden regelmäßig ausgebessert. Doch drei Figuren – jene von Maler Plauen, der Sparkasse und von Aspida – waren so stark beschädigt, dass nur ein kompletter Ersatz infrage kam. Die neuen Kunststoffversionen werden wetterfester sein und das Stadtbild über Jahre bereichern.

In der kommenden Woche beginnt der städtische Bauhof mit dem Aufstellen der Figuren an markanten Plauener Standorten.

Bürgermeister Tobias Kämpf freut sich über die neuen Figuren. André Wolf hat gerade noch an viele Details zu denken.

Kosten und Finanzierung

Die Herstellung einer neuen Kunststofffigur schlägt mit 7000 bis 8000 Euro zu Buche. Während die Figuren von Maler Plauen, Sparkasse und Aspida zu 50 Prozent aus dem Verfügungsfonds gefördert werden, können die beiden neuen Paare vollständig über ZIZ-Fördermittel finanziert werden.

Die Wurzeln der Vater-und-Sohn-Figuren reichen ins Jahr 2016 zurück. Damals gewann die Stadt im Wettbewerb „Ab in die Mitte“ mit dem Projekt „Schräg ist spitze“ den ersten Preis. Bestandteil war auch die Idee, lebensgroße Figuren im Stadtgebiet zu platzieren. Die Umsetzung begann 2019, seitdem wurden bereits über 20 Figurenpaare erschaffen.