Ein halbes Jahr nach dem offiziellen Spatenstich konnten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Straßberg-Neundorf gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung sowie der Baufirma Richtfest feiern.
Beim feierlichen Anlass sprach Udo Morgner, der als Rohbauer am Projekt beteiligt ist, den traditionellen Richtspruch. Anschließend befestigte er – wie es der Brauch verlangt – eine Birke am Dachstuhl des entstehenden Feuerwehrhauses. Das Gebäude entsteht am Standort Rittergut Neundorf, wo seit Ende April intensiv gebaut wird.
„Mit moderner Ausstattung und besten Bedingungen für Einsatzkräfte und die Jugendfeuerwehr steigt die Vorfreude auf das neue Feuerwehrhaus. Es ist wichtig, dass wir hier in die Sicherheit der Bevölkerung, aber auch die der Einsatzkräfte investieren“, erklärte Bürgermeisterin Kerstin Wolf.
Rohbau des Feuerwehrhauses nahezu abgeschlossen
Die Arbeiten begannen am 29. April mit dem Aushub der Baugrube. Nach Abschluss der Tiefbauarbeiten steht der Rohbau mittlerweile größtenteils. Lediglich die Bodenplatte in der Fahrzeughalle fehlt noch. Diese wird mit einer Industriefußbodenheizung ausgestattet, kann jedoch aus technischen Gründen erst eingebaut werden, sobald die Sektionaltore und die Dampfsperre installiert sind.
Bis Ende des Jahres ist vorgesehen, die Aluminium-Fenster und -Türen einzusetzen, damit die Gebäudehülle vollständig geschlossen ist. Zudem sollen die Technikräume im Erdgeschoss fertiggestellt werden. Danach kann zu Beginn des kommenden Jahres mit dem Einbau der technischen Anlagen begonnen werden. Im Anschluss folgen Putz- und Estricharbeiten sowie der weitere Innenausbau.
Auch das Außengelände erhält in einer späteren Bauphase seine endgültige Gestaltung: Verkehrswege, Parkflächen, Pflanzarbeiten und Zaunbau stehen auf dem Plan, bevor der Neubau abgeschlossen wird. Die Fertigstellung des gesamten Projekts ist bis Ende Oktober 2026 vorgesehen.
Die Gesamtkosten betragen rund 3,7 Millionen Euro. Finanziell unterstützt wird der Neubau vom Freistaat Sachsen sowie vom Vogtlandkreis, der die Maßnahme aufgrund der überörtlichen Einsatzbereitschaft mitträgt.

Redaktion
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