Titelfoto: Bei Einsätzen treffen Feuerwehrleute auch fahrtechnisch oft auf Extrembedingungen
Regelmäßige Fahrsicherheitstrainings sind ein essenzieller Bestandteil der Weiterbildung für Einsatzkräfte der Feuerwehr. Angesichts der hohen Anforderungen, die an Fahrer von Einsatzfahrzeugen gestellt werden, ist es entscheidend, dass sie ihre Fahrzeuge auch in kritischen Situationen souverän beherrschen.
Vor wenigen Tagen absolvierten zwölf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr aus den Ortsteilen Plauen Stadtmitte, Großfriesen, Straßberg – Neundorf und Kauschwitz ein speziell für Einsatzkräfte entwickeltes Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring. Ziel der Schulung war es, die Teilnehmenden optimal auf herausfordernde Fahrten vorzubereiten und das Unfallrisiko im realen Einsatz zu reduzieren.
Theoretische Grundlagen als Basis für die Praxis
Der Tag begann mit einer ausführlichen theoretischen Einführung. Die Feuerwehrleute erhielten Einblick in die physikalischen Grundlagen der Fahrzeugdynamik und die besonderen Anforderungen, die das Fahren von Rettungsfahrzeugen mit sich bringt. Besonders die erhöhten Risiken waren Thema, die bis zu 17-mal höher als im normalen Straßenverkehr sind.
Praktische Übungen für den sicheren Umgang mit Einsatzfahrzeugen
Nach der Theorie ging es auf die Trainingsstrecke des Sachsenrings, wo die Teilnehmenden verschiedene Fahrmanöver in Extremsituationen erprobten. Dabei standen folgende Übungen im Mittelpunkt:
- Vollbremsungen auf nassem und glattem Untergrund
- Ausweichmanöver zur Vermeidung von Hindernissen
- Fahrten unter wechselnden Wetterbedingungen
- Sicheres Bremsen und Lenken in Kreisverkehren und auf Gefällstrecken
Besonders wertvoll war die Möglichkeit, das Erlernte am Ende in einer Rundfahrt unter realistischen Bedingungen umzusetzen.

Positive Resonanz der Teilnehmenden
Die Rückmeldungen der Feuerwehrleute waren durchweg positiv. Viele betonten, wie hilfreich es sei, die Grenzen des eigenen Fahrzeugs in einer kontrollierten Umgebung kennenzulernen. „Die realistischen Übungen haben enorm dabei geholfen, das Vertrauen in die eigene Fahrkompetenz zu stärken“, so eine Feuerwehrmann aus dem Vogtland. Auch die Möglichkeit, Unsicherheiten abzubauen, wurde als besonders wertvoll empfunden.
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