Titelfoto: Stephanie Rössel
Noch bis zum 5. Mai ist das Rathausfoyer in Plauen in eine Kunstgalerie: Die Künstlerinnengruppe Arte:misia Vogtland zeigt dort Werke von zwölf vogtländischen Künstlerinnen. Besucherinnen und Besucher können während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses eine breite Auswahl an Fotografie, Malerei, Zeichnung und Illustration bestaunen.
Erfolgreicher Start des ersten Ausstellungszyklus
Unter dem Titel „Arte:misia Vogtland Vol. 1 – Frauen // Kunst // Vielfalt“ begann die Gruppe 2023 ihren ersten Ausstellungszyklus für die Jahre 2024/2025. Das Ziel: Kunst von Frauen in den urbanen Raum zu bringen und damit die Kunstszene Vogtland aktiv zu bereichern. Bereits im vergangenen Sommer wurde mit einer ersten Schaufensterausstellung in der Bahnhofstraße 35 und 37 ein wichtiger Schritt in diese Richtung gemacht.

Neue Ausstellungserweiterung in der Bahnhofstraße
Anfangs stand für die Schaufensterausstellung nur die Bahnhofstraße 35 zur Verfügung. Vor wenigen Tagen erweiterte sich diese Präsentation auf die Bahnhofstraße 37, wo die Werke bis 30. Juni zu sehen sein werden. Danach erfolgt ein Wechsel der Exponate, um immer wieder neue künstlerische Perspektiven zu ermöglichen. Die Kombination aus Kunst im Rathaus und Schaufensterausstellungen schafft damit ein vielschichtiges Kunstangebot für die Plauener Innenstadt.
Die Initiatorinnen setzen sich dafür ein, dass Frauen in der Kunstwelt mehr Raum erhalten. Manuela König, Mitglied der Gruppe, betont: „Wir möchten Künstlerinnen aus der Region weitreichender sichtbar machen, da Frauen in der Kunstwelt immer noch unterrepräsentiert sind. Wir wollen Künstlerinnen untereinander stärker vernetzen und die Kunstlandschaft des Vogtlands positiv beeinflussen. Wenn wir dabei gleich noch einen Beitrag zur Verschönerung der Innenstädte leisten, umso besser.“
Zukunftsvision: Mehr Kunst im öffentlichen Raum
Die Kunstförderung in Plauen soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden. Neben den aktuellen Ausstellungen plant die Gruppe zusätzliche Projekte sowohl im öffentlichen Raum als auch in etablierten Galerien des Vogtlands.
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