Titelfoto: J. Ray – Dirigentin Lea Ray
In dieser Woche erklingt ein Programm, das Klassikliebhaberinnen und -liebhaber gleichermaßen in den Bann zieht – voller Virtuosität, Emotion und spannender Premieren.
Das Werk, das längst als obligatorischer Bestandteil in den Programmen der Vogtland Philharmonie gilt, kehrt in diesem Jahr im Rahmen ihres 3. Sinfoniekonzertes auf die Bühne zurück. Zwei Termine stehen fest: am Mittwoch, 12. November, im Neuberinhaus Reichenbach und am Freitag, 14. November, in der Vogtlandhalle Greiz – jeweils um 19:30 Uhr.
Schon der Auftakt des Abends verspricht feine Klangfarben: Die Musikerinnen und Musiker eröffnen das Konzert mit der „Kleinen Suite für Streichorchester“ von Carl Nielsen. Der dänische Komponist schrieb das Werk noch während seines Geigenstudiums – und legte damit den Grundstein für eine Karriere, die ihn später zum gefeierten Nationalhelden seines Landes machen sollte.
Meisterhafte Virtuosität: Camille Saint-Saëns im Mittelpunkt
Im Mittelpunkt steht Camille Saint-Saëns’ Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 – ein Stück, das 1868 in Paris entstand und ursprünglich für den russischen Pianisten Anton Rubinstein komponiert wurde. Doch zur Uraufführung übernahm Saint-Saëns selbst den Klavierpart, während Rubinstein am Dirigentenpult debütierte.
Diese eindrucksvolle Komposition, die vom barocken Präludium bis zu dramatischer Romantik reicht, fordert höchste pianistische Brillanz – eine Herausforderung, die an diesem Abend die gebürtige Südkoreanerin Séverine Kim übernimmt.
Ein weiteres spannendes Detail des Abends: Die junge Dirigentin Lea Ray steht erstmals am Pult der Vogtland Philharmonie. Die Preisträgerin des Wettbewerbs „Campus Dirigieren“ 2025 bringt frische Impulse und präzise Ausdruckskraft mit.
Die Konzerteinführung mit Michael Pauser beginnt jeweils um 18:45 Uhr. Karten sind erhältlich in der Kultur-Info Reichenbach (Tel.: 03765-3259240), in der Vogtlandhalle Greiz (Tel.: 03661-62880) sowie online. Weitere Informationen unter www.v-ph.de
Redaktion
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