„Futurum“: Wie Sebastian Lohse Rockmusik und Romantik in eine neue Dimension hebt

Titelfoto: Stephanie Rössel – Futurum
Es waren Zeilen, die sofort ins Bewusstsein drangen, Klänge, die sich schwer auf die Seele legten. Sebastian Lohse bringt aktuell etwas auf die Bühne, was man eine Weile auf sich wirken lassen muss.

Mit seinem Projekt „Futurum“ versucht er, Rockmusik und Romantik in eine Fantasy-Welt der Zukunft zu übertragen. Er kombiniert Musik und Texte von Komponisten wie Robert Schumann und Dichtern wie Heinrich Heine und Joseph von Eichendorff mit Orgel und E-Gitarre. Auf der Bühne ergibt das eine multimediale Performance, die Musik, Poesie und visuelle Kunst zusammenführt.

Die Entstehung des Projekts „Futurum“

Die Idee für Futurum entstand aus Lohses Wunsch, die deutsche Romantik ins 21. Jahrhundert zu holen. Er begann das Projekt mit einer Neugestaltung von Schumann-Liedern und arbeitete mit Musikern aus verschiedenen Genres zusammen, um diese Idee weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt steht dabei oft die Malerei von Caspar David Friedrich, insbesondere dessen berühmtes Bild „Der Wanderer über dem Nebelmeer“, das Lohse in moderner Videoästhetik visualisieren lässt.

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Fotos Stephanie Rössel
König Albert Theater Bad Elster
Sebastian Lohse Futurum
Sebastian Lohse Futurum
Sebastian Lohse: Musiker und Komponist

Sebastian Lohse ist ein deutscher Musiker, Sänger und Komponist, der für seine innovativen und sehr besonderen Projekte bekannt ist. Mit der Kombination musikalischer und literarischer Werke hat er inzwischen Erfahrung. Bekannt wurde der Wahl-Dresdner als Sänger, Texter und Komponist der Band „Letzte Instanz“, mit der er zwischen 1998 und 2003 drei Alben produzierte und auf Tour war.

Was bedeutet Romantik? In welche Zeit würde man gerne reisen? – Fragen, die er nicht nur Menschen für seine Bühnenshow stellte, sondern die jeder in den Zuschauerreihen für sich beantworten konnte – am Freitagabend, im König Albert Theater in Bad Elster.

Stephanie Rössel
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