Der 10. April 1945: Der schwerste Bombenangriff auf Plauen

Titelfoto: Stadtarchiv/Curt Pasold
Der 10. April 1945 markiert einen der dunkelsten Tage in der Geschichte von Plauen. Vor genau 80 Jahren wurde die Stadt von der United States Army Air Forces (USAAF) in einem verheerenden Angriff massiv bombardiert. Die Zerstörung war enorm, doch der Wiederaufbau Plauens zeigt heute eindrucksvoll, wie die Stadt sich aus den Trümmern erhoben hat.

Eindrückliche Bilder dokumentieren, wie stark die Stadt im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Besonders auffällig ist der Vergleich der Syrastraße Plauen mit Blick auf den Schlosshang.

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Fotos: Stadt Plauen/Stadtarchiv
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Gedenken 2025: Zahlreiche Veranstaltungen zum 80. Jahrestag

In der Stadt wird in nächster Zeit mit verschiedenen Veranstaltungen an die Ereignisse erinnert:

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  • 10. April: Oberbürgermeister Steffen Zenner legt einen Kranz auf dem Hauptfriedhof nieder.
  • 16. April: Ein Gesteck wird an der Gedenkplatte für die Trümmerfrauen Plauen abgelegt.
  • 8. Mai (Tag der Befreiung): Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Krieges.
  • Vogtlandmuseum Plauen: Vorträge und eine Ausstellung beleuchten die Geschichte der Stadt im Krieg.

Eine vollständige Übersicht über die Veranstaltungen ist auf www.plauen.de/gedenken2025 zu finden.

Rückblick: Der verheerende Bombenangriff auf Plauen am 10. April 1945

Der Angriff im April 1945 war der schwerste während des Zweiten Weltkriegs. Mehr als 300 US-Bomber griffen die Stadt an und warfen tausende Bomben ab. Wohngebiete, historische Gebäude, Infrastruktur und Industrieanlagen wurden schwer beschädigt oder komplett zerstört. Tausende Menschen verloren ihr Leben oder wurden verletzt. Die Stadt lag in Trümmern. Am 16. April 1945 marschierten infolge die US-Truppen kampflos in die Stadt ein.

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