Titelfoto: LRA Vogtlandkreis – Die Fläche “Am Mühlgraben” in Plauen.
Vier Jahre nach Projektbeginn ist die Revitalisierung der Industriebrache „Am Mühlgraben“ in Plauen abgeschlossen. Entstanden ist ein neuer Gewerbestandort zur Ansiedlung und Erweiterung von Unternehmen. Auf einem Teilstück könnte künftig ein Technikum für das BSZ e.o.plauen entwickelt werden. Gemeinsam mit den am Bau Beteiligten, wie der Planungsgesellschaft für Bauwesen Knüpfer mbH aus Treuen und weiteren Anwesenden, gab Landrat Thomas Hennig das Areal nun frei.
„Mit dem Projekt schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir haben eine Industriebrache beseitigt und Platz für Neuansiedlungen, innovative Ideen und weiteres Knowhow im Vogtlandkreis geschaffen. Jetzt gilt es, den Gewerbestandort schnellstmöglich zu vermarkten“, sagt Hennig.
Erfolgreiche Projekte im Vogtlandkreis: Beispiele für Revitalisierung
Das Projekt „Am Mühlgraben“ in Plauen reiht sich ein in eine lange Liste an erfolgreich umgesetzten Vorhaben zur Revitalisierung von Altbachen sowie der Planung, Erschließung und Vermarktung von Industrie- und Gewerbegebieten im Vogtlandkreis: die Goldene Höhe in Treuen, das Gewerbegebiet Falkenstein/Siebenhitz, das Halbmondwerk in Adorf oder der Enka in Elsterberg.
Mit Unterstützung der vogtländischen Kommunen legt der Vogtlandkreis bereits seit Jahren einen besonderen Fokus auf die Reduzierung der Versiegelung von Böden und der nachhaltigen Nutzung bereits vorhandener Industriestandorte.
Historie des Projekts „Am Mühlgraben“
2020: Beginn des Projektes mit Vorstudie zur Revitalisierung des Gewerbestandortes „Am Mühlgraben“ in Plauen – gefördert über GRW Infra / Optionsvertrag mit der Plauener Textilbeteiligungs GmbH & Co zum Erwerb des Grundstückes
Herbst 2021: Fördermittelbeantragung bei der Landesdirektion Sachsen zur Revitalisierung
August 2022: Erhalt des Fördermittelbescheides
2022: Erwerb des Grundstückes
Herbst 2022: Beginn der Umsetzung des Projektes mit den ersten Ausschreibungen
Herbst 2024: Fertigstellung
Die Grundstückskosten betragen für den Vogtlandkreis rund 400.000 Euro, die Baukosten betragen insgesamt 1,2 Millionen Euro, wovon 90 Prozent durch den Freistaat Sachsen gefördert werden.
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