Neue Ausstellung in Bad Elster: Kafka-inspirierte Malerei von Katja Müller

Titelbild: Robert Reissner – Ein Werk von Katja Müller
Unter dem Titel „K.wie Kafka“ präsentiert die autodidaktische Künstlerin Katja Müller aus Plauen ihre von Kafka inspirierten Werke in der Galerie des Königlichen Kurhauses in Bad Elster. Am vergangenen Freitag wurde die Ausstellung im Königlichen Kurhaus eröffnet.

Künstlerische Auseinandersetzung mit Kafka

Katja Müller, die seit ihrer frühesten Kindheit zeichnet und malt, hat sich anlässlich des 140. Kafka-Geburtstages im Jahr 2023 und des bevorstehenden 100. Todestages im Jahr 2024 intensiv mit dem Werk des berühmten Schriftstellers auseinandergesetzt. Aus dieser Beschäftigung heraus entstanden zahlreiche Studien, Skizzen und eine Serie von Acrylmalereien. Diese Werke reflektieren die literarische Atmosphäre von Kafkas Texten und bringen die inneren Bilder und Szenarien der Künstlerin auf Leinwand. Ihr freier und ungezwungener Stilmix reicht von realistisch bis abstrakt und ist charakteristisch für die Künstlerin.

Kafka Ausstellung Bad Elster
Foto: Robert Reissner – Die Ausstellung wurde am Freitag eröffnet
Ein einzigartiger Stil und emotionale Tiefe

In ihrer Malerei wendet Katja Müller verschiedene Techniken wie Lasur-, Misch- und Spachteltechniken an, die durch Grafikelemente akzentuiert werden. Die wiederkehrende Farbgebung in ihren Werken symbolisiert zahlreiche Facetten menschlichen Empfindens und orientiert sich an den von Kafka formulierten Textwelten. Themen wie Ohnmacht, Angst, Ablehnung, aber auch Liebe und Verspieltheit prägen diese künstlerische Interpretation. Die Betrachtenden werden durch eindrucksvolle literarische Bildwelten in Werke wie „Die Brücke“, „Der Heimweg“ oder „Die Verwandlung“ geführt.

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Öffnungszeiten und Eintritt

Die Ausstellung kann bis zum 18. Oktober 2024 im Königlichen Kurhaus Bad Elster besucht werden. Die Galerie ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und steht auch zu den Veranstaltungen im Kurhaus zur Verfügung. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie unter www.chursaechsische.de.

Stephanie Rössel
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