Das Crowdfunding-Projekt „Bruchstelle 1938“ hat sein Spendenziel von 15.000 Euro erreicht, doch damit endet die Unterstützung für die Synagogenmauer noch nicht. Die Derichebourg Umwelt GmbH hat entschieden, weitere 2.000 Euro für den Erhalt dieses bedeutsamen Denkmals beizusteuern. Für den Geschäftsführer des Unternehmens, David Cohen, ist diese Spende mehr als nur eine finanzielle Hilfe – sie ist eine Herzensangelegenheit.
„In der heutigen Zeit ist es wichtig, offensiv gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus vorzugehen und dies ebenfalls in der Öffentlichkeit zu zeigen. Die Derichebourg Umwelt GmbH steht genau für diese Werte ein, Brücken für ein Verständnis füreinander zu bauen und nicht wegzusehen, sondern Missstände in diesem Bereich anzusprechen. Daher unterstützen wir – als die Derichebourg Umwelt GmbH – dieses Projekt sehr gerne und mit einem gutem Gewissen“, so David Cohen in seiner Erklärung.
Spendenübergabe an der Synagogenmauer
Am 21. August um 9.00 Uhr wird die symbolische Spendenübergabe vor der Synagogenmauer in der Engelstraße 15 stattfinden. David Cohen, der selbst jüdischen Glaubens ist, wird persönlich anwesend sein, um die Spende zu überreichen und weitere Details zur Unterstützung des Projekts zu erläutern. Diese Geste unterstreicht die Bedeutung, die dieses Projekt für ihn und sein Unternehmen hat.
Gesprächsrunde nach der Spendenübergabe
Im Anschluss an die Spendenübergabe wird in den Räumlichkeiten der Adventgemeinde Plauen (ebenfalls Engelstraße 15) eine Gesprächsrunde stattfinden. An dieser werden neben David Cohen auch Bürgermeister Tobias Kämpf, Clemens Uhlig vom Stadtarchiv, Weischlitz’ Bürgermeister Steffen Raab, Pastor Stefan Filter der Adventgemeinde sowie Harry Neugebauer, Niederlassungsleiter der Derichebourg Umwelt GmbH Weischlitz, und Sylvia Dröse, Manager Contract und Compliance der Derichebourg Umwelt GmbH, teilnehmen.
Diese Runde bietet eine Plattform, um das Projekt „Bruchstelle 1938“ näher zu beleuchten und die Bedeutung des Denkmals für die Stadt Plauen und die jüdische Gemeinde zu diskutieren.
Weitere Informationen über das Projekt „Bruchstelle 1938“ sind auf der offiziellen Website der Stadt Plauen unter www.plauen.de/bruchstelle1938 zu finden.
Nach 20 Jahren Krieg, Krise und dem Großenganzen journalistisch in das beschauliche Vogtland gewechselt. Ein Momentesammler und Geschichtenerzähler. Neugierig, nahe an den Menschen und manchmal ein bisschen frech. :) Folge mir doch auf X (ehemals Twitter)