SVV Plauen verliert hart umkämpftes Wasserball-Duell gegen Krefeld – Spieler nach Foul verletzt

Titelfoto: SVV Plauen
Im letzten Spiel des Jahres musste sich der SVV Plauen nach vier intensiven und hart umkämpften Vierteln der ehemaligen A-Gruppen-Mannschaft aus Krefeld mit 13:10 (5:4, 4:2, 2:2, 2:2) geschlagen geben. Die Partie, die zunächst von spielerischem Ehrgeiz geprägt war, entwickelte sich jedoch zunehmend zu einem extrem körperbetonten Duell, in dem unnötige Härte phasenweise die Oberhand gewann. Trotz dieser schwierigen Bedingungen zeigte das Team von Trainer Maik Bielefeld großen Einsatz und hielt lange dagegen, musste die drei erhofften Punkte dennoch in Krefeld lassen.

Starker Start des SVV Plauen – Spannung bis zur letzten Minute

Die Plauener starteten erneut stark in die Partie und konnten sich durch eine konzentrierte Anfangsphase schnell mit drei Treffern in Führung bringen. Doch die Krefelder ließen sich davon nicht beeindrucken und glichen den Rückstand noch vor der ersten Viertelpause aus.

Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich ein packender Schlagabtausch, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Mit der Übernahme der Führung durch die Gastgeber setzten die Vogtländer alles daran, den Spielstand wieder zu drehen. Sie blieben zwar über den gesamten Spielverlauf hinweg in Schlagdistanz, schafften es jedoch nicht, das Blatt noch einmal zu ihren Gunsten zu wenden.

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Zunehmende Härte überschattet das Spiel

Während das Spiel an Intensität und Spannung zunahm, kippte die Atmosphäre gegen Ende des zweiten Viertels zusehends. Eine zunehmende Brutalität machte sich bemerkbar, auf die von Seiten der Unparteiischen nicht ausreichend reagiert wurde. Diese Entwicklung hatte tragische Konsequenzen: Ein Plauener Spieler musste nach einem besonders harten Foulspiel in die Notaufnahme gebracht werden. Dort folgten umfangreiche Untersuchungen, die einen langfristigen Ausfall bestätigten.

Kritik an der Spielleitung: Mangelnde Transparenz und harte Strafen

Auch abseits des Spielfelds sorgte die Spielleitung für Frustration. Mehrfach wurden die Plauener Spieler für vermeintliches „Beschweren“ in Situationen mit offensichtlicher Härte gegen Teamkameraden mit Platzverweisen hart bestraft, während gegen das eigentliche Problem wenig bis nichts unternommen wurde. Nach der Partie suchte das Team den Dialog mit den Schiedsrichtern, um die mangelnde Eingriffsbereitschaft zu hinterfragen. Der Herausgabe der Videoaufnahme wurde seitens der Schiedsrichter nicht zugestimmt.

Stephanie Rössel
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