Titelfoto: Faceland
Ein außergewöhnliches Schauspielerlebnis steht bevor: Am Sonntag, 5. Oktober 2025, wird im König Albert Theater in Bad Elster ein Werk von radikaler Kraft auf die Bühne gebracht. Unter dem Titel „Todesduell“ präsentiert Ben Becker einen Schauspielmonolog, der als „metaphysischer Paukenschlag“ angekündigt ist. Das Publikum darf sich auf eine Darbietung freuen, die erschütternd, wahrhaftig und von existenzieller Intensität geprägt ist.
Ben Becker verkörpert John Donne in „Todesduell“
In diesem Soloprojekt schlüpft Ben Becker in die Rolle des englischen Predigers und Dichters John Donne. Die Handlung führt zurück ins Jahr 1631. Donne, von Krankheit und Vergänglichkeit gezeichnet, richtet seine letzten Worte an König Charles I. sowie an die Welt. „Das Leben als Duell mit dem Tod – voller Zweifel, Sehnsucht und Hoffnung“ steht dabei im Mittelpunkt dieser Inszenierung.
Die Darbietung ist kein klassisches Predigtstück, sondern entfaltet sich vielmehr als intensiver Appell an Erkenntnis und Bewusstsein. Ein Solo, das die Mittel von Stimme, Körper, Licht und Raum auf eindringliche Weise verbindet.
Mit „Große Elegie an John Donne & Joseph Brodsky“ greift die Inszenierung einen Jahrhunderttext auf, der die Konfrontation mit dem Tod in den Mittelpunkt stellt. Der Abend offenbart nicht nur die geistige Auseinandersetzung Donnes, sondern schafft zugleich Bezüge zu den existenziellen Fragen, die auch den Dichter Joseph Brodsky bewegten.
Künstlerische Umsetzung und Mitwirkende
Die Umsetzung dieses besonderen Projekts liegt in den Händen erfahrener Theatermacher:
- Ben Becker – Schauspiel und Regie (Berlin)
- Marike Moiteaux – Künstlerische Leitung
- John von Düffel – Dramaturgie
Gemeinsam formen sie ein künstlerisches Konzept, das den Text in seiner Wucht erlebbar macht.
Die Vorstellung „Ben Becker: Todesduell“ findet am Sonntag, 5. Oktober 2025, um 19:00 Uhr im König Albert Theater Bad Elster statt. Tickets HIER.
Redaktion
Vogtlandstreicher - Das Nachrichtenmagazin berichtet 24/7 über die Themen im Vogtland aber auch überregional aus den Bereichen Sport, Kunst und Kultur.