Titelfoto: Liv Kristine
Das nächste Highlight steht an im Club Seilerstrasse. Die norwegische Sängerin Liv Kristine hat sich in der Welt des Gothic Metal einen Namen gemacht. Am Freitagabend, 21. Februar, steht sie auf der Bühne in Zwickau.
Seit den 1990er-Jahren prägt sie mit ihrem einzigartigen Gesangsstil die Szene und war Frontfrau gleich zweier legendärer Bands: Theatre of Tragedy und Leaves’ Eyes. Doch auch als Solokünstlerin und Gastmusikerin für namhafte Metal-Bands hat sie sich einen festen Platz in der Musikwelt gesichert.
Theatre of Tragedy: Der Beginn einer Metal-Revolution
Theatre of Tragedy etablierte den legendären „Beauty and the Beast“-Gesangsstil, bei dem ihr klarer, melodischer Sopran auf tiefe, düstere Growls traf. Dieses Konzept wurde stilprägend für das Genre.
Mit den Alben „Velvet Darkness They Fear“ (1996) und „Aégis“ (1998) erreichte die Band internationale Bekanntheit. Die Mischung aus düsteren Klängen und romantischen Melodien begeisterte die Fans.
Leaves’ Eyes: Symphonic Metal mit nordischen Wurzeln
Nach dem Abschied von Theatre of Tragedy im Jahr 2003 gründete Liv Kristine gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Alexander Krull die Band Leaves’ Eyes. Musikalisch verband die Gruppe bombastischen Symphonic Metal mit nordischer Mythologie und Folk-Elementen.
Bereits das zweite Album, „Vinland Saga“ (2005), fand großen Anklang und festigte ihren Stil. Songs wie „Elegy“ und „Farewell Proud Men“ sind bis heute beliebte Klassiker. 2009 folgte das Album „Njord“, das erneut die epische Klangwelt der Band in den Mittelpunkt stellte. Doch 2016 kam es zum Bruch.
Solokarriere: Von Metal bis Pop-Rock
Neben ihren Bandprojekten verfolgte die Künstlerin auch eine Solokarriere, die stilistisch zwischen Pop, Rock und Folk angesiedelt war. Bereits 1998 veröffentlichte sie ihr erstes Soloalbum „Deus Ex Machina“, das sanftere Töne anschlug als ihre Bandprojekte. Mit „Libertine“ (2012) zeigte sie erneut ihre Vielseitigkeit.
Sie arbeitet mit namhaften Bands der Szene zusammen. Das Duett mit Cradle of Filth im Song „Nymphetamine“, wurde 2004 für einen Grammy nominiert wurde. Auch mit Atrocity und Delain zeigte sich, dass ihre Stimme in verschiedenste musikalische Konzepte passt. Mehr HIER.
Dresdner Band als Support
Morlas Memoria ist die Vorband am Freitag. Gegründet im Frühjahr 2011 von den Geschwistern Leandra und Theo Johne, stand schnell fest, dass es “Symphonic Metal” werden musste. Sie standen bereits im Vorprogramm großer Szenebands wie Zeraphine, Stahlmann oder Ost+Front. Mehr HIER.
Depeche Mode am Samstag
Am Samstag, 22. Februar, steigt ab 21 Uhr die Depeche Mode – Club Night. Auf Floor 1 gibt es Hit’s und Rares von Depeche Mode und die besten 80er mit DJ Darksense. Auf Floor 2 laufen Klassiker von And One, VNV Nation, Front 242, Apoptygma Berzerk, Skinny Puppy & De/Vision – mit D.FlØ & DJ Eric Sator.
Alle Infos HIER.
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