„Man kann sich nicht vorstellen, wie sehr ich mich über die Anfrage aus Reichenbach gefreut habe. Im Neuberinhaus ist im Mai ein Gastspiel ausgefallen und der Veranstalter hat von unseren erfolgreichen Konzerten in Rodewisch und in Greiz gehört. Und uns eingeladen. Und jetzt komme ich am 17. Mai endlich wieder ins Vogtland und singe dort die Himmelslieder”, freut sich Björn Casapietra.
Rückkehr ins Neuberinhaus nach über 15 Jahren
“Ich habe in diesem Theater ganz am Anfang meiner Bühnenkarriere ein Konzert gegeben. Das ist endlos lange her. Ich möchte meinen mindestens 15 Jahre. Und jetzt freue ich mich darauf, als gestandener Tenor wiederzukommen, der so singt, wie er sich das sein ganzes Leben lang gewünscht hat. Ehrlich, frei und hoffentlich leidenschaftlich”, erzählt der Künstler.
Im Mai möchte er Reichenbach erobern und das meine er ganz genau so. Die Himmelslieder seien die richtigen Lieder zur richtigen Zeit. Denn im Moment machen sich die Menschen Sorgen und sogar die Angst vor einem Krieg ist wieder da. Deswegen hat Musik jetzt den Auftrag: Zuversicht, Hoffnung und Kraft zu schenken und nichts anderes möchte er in Reichenbach machen.
Emotionale Höhepunkte mit Brahms, Schubert und Cohen
“Womit kann man besser Zuversicht schenken als mit dem Ave Maria von Franz Schubert oder dem Halleluja von Leonard Cohen? Außerdem ist im Programm Maria durch den Dornwald ging, das Wiegenlied von Brahms und ganz neu, Sound of Silence von Simon & Garfunkel, das ich mit meiner klassischen Tenorstimme singe”, kündigt Casapietra an.
Nach dem Halleluja von Leonard Cohen habe er immer Angst, dass das Theater einstürze, weil der Applaus so wahnsinnig ist. Die Menschen lieben dieses Lied sehr, weiß er. “Ich möchte nicht nur für die Ohren singen. Ich möchte tiefer rein in den Menschen. Am liebsten für die Seele singen. Wenn beim Ave Maria ein paar Leute ihre Taschentücher herausholen, dann habe ich meinen Job richtig gemacht”, setzt er sich selbst hohe Maßstäbe.
Reichenbach soll ein unvergessliches Musikerlebnis werden
Auf Reichenbach freue er sich wahnsinnig, weil er dort mit Anfang 20 ein sehr unsicheres Konzert gegeben habe, bei dem er einfach noch im Lernprozess gewesen sei. Und nun möchte er unter Beweis stellen, dass er so singen kann, dass hoffentlich das Publikum mit dem Gefühl nach Hause geht, dass die Sterne am Himmel etwas heller leuchten. “Ich möchte in Reichenbach ein Konzert singen, dass niemand mehr vergisst. Das ist mein Auftrag”, setzt der nach.
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