Julia Meladin: “Ich habe jetzt den Mut, Dinge zu tun, die Spaß machen, ohne darüber nachzudenken, ob sie viral gehen.”

Titelfoto: Hien Vo
Julia Meladin, die Stimme einer Generation. Mit ihren Songs greift sie das Innenleben der Gen Z auf. Von der TikTok-Sensation hat sie sich zur Live-Performerin entwickelt. Die erste Tour der 22-Jährigen war ein Erfolg. Nun steht der zweite Teil ihrer erfolgreichen Tour „Perlen um den Hals“ bevor. Was als viraler Moment auf TikTok begann, hat sich längst weiterentwickelt. Jetzt erscheint das Album in einer Deluxe-Edition als CD – mit 18 Songs, darunter fünf brandneue Titel wie „Pokerface“, „Oldtimer“ oder „Ist das okay“.

Tourtermine:
  • 12.11. – Hameln (Sumpfblume)
  • 13.11. – Bremen (Kulturbahnhof)
  • 14.11. – Gelsenkirchen (Heilig-Kreuz-Kirche)
  • 15.11. – Celle (CD Kaserne)
  • 18.11. – Nürnberg (Z-Bau)
  • 19.11. – Baden-Baden (Rantastic)
  • 20.11. – Mainz (KUZ)
  • 21.11. – Fulda (Kreuz)
  • 22.11. – Annaberg-Buchholz (Alte Brauerei)
  • 25.11. – Halle (Saale) (Steintorvarieté)
  • 26.11. – Regensburg (Eventhall Airport)
  • 28.11. – Graz (AT) (PPC Café)
  • 29.11. – Kufstein (AT) (Kulturfabrik)
  • 30.11. – Konstanz (Kulturladen)
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Foto: Marek Vesely
Vom Brandenburger Dorf zur Millionenreichweite: Julia Meladins musikalischer Werdegang

Geboren 2003 in einem kleinen brandenburgischen Dorf, fand Julia Meladin schon früh den Weg zur Musik. Zuhause liefen Queen und die Neue Deutsche Welle, während ihr Vater Songs schrieb und performte – ein Einfluss, der sie prägte. Bereits mit acht Jahren begann sie, eigene Lieder zu schreiben. „Das waren Lieder über Liebe in falschem Englisch – aber ich konnte nicht anders, ich musste sie einfach schreiben“, erinnert sich die Sängerin.

Nach dem Abitur zog sie mit 17 nach Berlin, um zu studieren – und um endlich zu zeigen, was in ihr steckt. Mit ihrer ersten Band begann sie, eigene Songs im Musikunterricht zu produzieren und entschloss sich bald, ihre Werke auf Social Media zu teilen. Einer dieser Songs sollte ihr Leben verändern: „Angst“.

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Das erste auf TikTok geteilte Snippet erreichte über Nacht 100.000 Aufrufe. Julia erinnert sich: „Ich habe so viele Kommentare von Menschen bekommen, denen ich aus der Seele gesprochen habe, dass ich immer wieder neue Versionen des Songs mit den Stories meiner Followerinnen und Follower gemacht habe. Daraus ist eine richtige Serie entstanden.“ In kürzester Zeit verzeichnete die Debütsingle mehr als 1,3 Millionen Streams.

Neben ihrer Musik setzt sich Julia Meladin aktiv für Themen wie Bodypositivity und mentale Gesundheit ein. „Vielleicht sind es für dich nur ein paar Wörter, während es das Selbstbewusstsein ein paar anderer zerstört, ja“, lautet ihre eindringliche Botschaft an alle, die glauben, mit Bodyshaming Klicks generieren zu können.

Nachgefragt bei Julia Meladin
Lieblingsessen: vegetarisches Sushi
Lieblingsmusik: je nach Stimmung, aber Popmusik ist schon mein Favorit
Lieblingswort: Melancholie
Lieblingsort: …im Studio oder auf der Bühne, überall wo ich Musik machen kann
Lieblingsmoment: …es gibt unfassbar viele, aber einige meiner liebsten hatte ich auf meiner ersten Tour
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