Adventskalendertür Nr. 14: Ben Zucker würde auch Triangel spielen oder pfeifen, um mit seinem Idol auf der Bühne zu stehen

^{Titelfoto: Christian Barz}

Zu gewinnen gibt es heute 2×2 Tickets für das Konzert in Zwickau !

Ben Zucker hat in den vergangenen Jahren eine Karriere hingelegt, von der viele in der Branche träumen. Doch im persönlichen Gespräch wird schnell klar: Trotz Gold-und Platinstatus sieht er sich selbst nicht als Überflieger – nicht als Star, sondern als jemand der liebt, was er tut, und der sich seinen Platz erkämpft hat.

Seinen Erfolg so richtig realisieren, konnte er lange gar nicht. „Eigentlich erst in der Corona-Zeit“, sagt er. „Da musste ich Stopp machen, weil plötzlich alles angehalten hat. Da wurde mir bewusst: Da passiert gerade etwas mit meinem Leben.“

Zucker erzählt offen, dass mit dem wachsenden Erfolg auch Schattenseiten kamen – weniger Privatsphäre, mehr Beobachtung: „So entspannt, wie ich es mir früher vorgestellt habe, ist es nicht. Manchmal wäre es schön, einfach rauszugehen, ohne erkannt zu werden“, sagt er. Deswegen sei er wieder näher an seine Wurzeln gezogen – zurück zu Freunden und Familie, zurück nach Berlin in ein bisschen mehr Anonymität.

Das besondere Ritual vor jedem Konzert

Dabei liebt er seine Fans und sieht diese sogar als eine Art „Arbeitgeber“. Eindrucksvoll beschreibt er, wie surreal es für ihn immer noch ist, wenn aus einer Idee am Küchentisch plötzlich ein Song wird, der im Radio läuft und der Tausende live mitreißt: „Da stehe ich auf der Bühne und denke: Das kann doch nicht sein. Vor ein paar Wochen haben wir noch an der Melodie rumgedreht. Und jetzt singen das alle mit.“

Ob er Rituale vor dem Auftritt hat? Zucker grinst: “Also meine Schuhe binde ich immer nochmal neu. Der geschnürte Senkel auf der linken Seite muss nach rechts und der auf der rechten Seite muss nach links. Dann machen wir immer noch einen Bandkreis und ich schreie ganz laut „alles auf“ und alle „Zucker“
und dann umarmen wir uns und gehen auf die Bühne.”

Seine Musik habe sich mit der Zeit verändert, erzählt er, aber nicht grundlegend. An den Texten sei er beteiligt: „Ich muss das verkörpern können, ich muss transportieren können, was ich singe – egal ob Party oder Emotion.“ Er schreibe selbst, aber nicht ausschließlich. Am Ende zähle das Lied: „Und wenn ein gutes
Team mit mir zusammenarbeitet und es dadurch besser wird – perfekt.“

Für Bruce Springsteen würde er auch Triangel spielen

Ben Zucker hat schon mit vielen unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne gestanden. Stellt sich die Frage, ob es da noch einen Traum gibt? Der 42-Jährige überlegt einen Moment. „Ich durfte schon mit vielen großartigen Menschen arbeiten. Wenn ich jetzt jemanden nennen müsste – wäre das wahrscheinlich Bruce Springsteen. Da würde ich auch Triangel spielen oder pfeifen – einfach nur mal, dass ich dabei war“, antwortet er lachend.

Musik sei für ihn immer ein Thema gewesen, doch als Kind habe er eher den Fokus auf Fußball gehabt. Seine Schwester – die inzwischen auch auf der Bühne steht und sogar Vorband bei seiner Tour war – habe da schon eher getanzt und gesungen. Erst so mit 13 oder 14 habe er eigene Schritte an der Gitarre gewagt und gesungen. Und dann war klar: „Das will ich machen. Da hat es mich gepackt.“

Tour ist auch das aktuelle Stichwort. Die Vorbereitungen laufen für 2026. Arena – und Open-Air Konzerte stehen auf dem Plan. Die Vorbereitungen laufen.

Nachgefragt bei…Ben Zucker

Lieblingsessen: Brokkoli-Auflauf.

Lieblingsmusik: …alles was mich berührt

Lieblingswort: megamäßig

Lieblingsort: Berlin

Lieblingsmoment: die Geburt meiner Tochter

Adventskalender-Verlosung: