Titelfoto: Netflix
Elf Punkte stehen auf der Liste von Alexandra Rose. Wird sie es schaffen alle abzuhaken bevor das Jahr vorüber ist, das ihre verstorbenen Mutter ihr als Frist gesetzt hat? Vorrausetzung um den Umschlag zu bekommen, in dem ihr Nachlassgeschenk steckt.
Morgen kommt ein neuer Himmel ist ein Film mit viel Potenzial das nicht voll ausgeschöpft wurde. Die Idee mit der Life-List hätte mit der richtigen Umsetzung echt schön sein können, doch sowohl das Schauspiel als auch das Skript lassen zu wünschen übrig.
Leben bedeutet nicht einfach nur den sichersten Weg zu gehen, der sich bietet, sondern auch nach seinen Wünschen und Träumen zu suchen. Und sich diese, wenn möglich, trotz etwaiger Risiken oder Blockaden, zu erfüllen. Allein durch seine Storyline hatte der Film die perfekte Grundlage für eine emotionale, spannende und auch romantische Reise. Leider blieb alles zu sehr an der Oberfläche.
Auf der Filmkritik-Liste, so viel sei verraten, konnten nicht alle Punkte abgehakt werden:
1. Einen Film mit tollem Schauspiel sehen
2. Einen Film mit einer interessanten Storyline sehen ✓
3. Einen Film mit spannenden Charakteren sehen
4. Einen Film mit einer tollen Message sehen ✓
5. Einen Film mit tollen Outfits sehen ✓
6. Einen Film sehen, der dich zum Weinen bringt
7. Einen Film mit vielen Sub-Plots sehen ✓
8. Einen Film mit einem guten Skript sehen
9. Einen Film mit Tiefgang sehen
10. Einen Film mit überraschenden Wendungen sehen
11. Einen Film sehen, der mich in die Handlung zieht
Bereits beim Schauspiel fehlt es an etwas – Emotionen. Jene, die für diese Art Film enorm wichtig sind, zumindest, wenn man möchte, dass der Zuschauer mit fiebert. Leider wurden diese Emotionen nur unzureichend herübergebracht. Vor allem den Darstellern der Familie Rose mangelt es daran. In vielen ihrer gemeinsamen Szenen gelingt es den Schauspielern (Sofia Carson, Connie Britton, Federico Rodriguez, Dario Ladani Sanchez, Marianne Rendón und Rachel Zeiger-Haag) nicht wirklich Gefühle glaubwürdig darzustellen. Kyle Allen hingegen liefert in seiner Rolle als Bradley Ackermann eine tolle Performance und schafft es die Szenen weniger gestellt wirken zu lassen.
Schade ist auch, dass nach einer Weile der Lehrer-Side-Plot verloren geht. Alexandras Traum war es eine gute Lehrerin zu werden. Wenn dieser Traum so vordergründig war, warum zeigt der Film dann lediglich eine Szene?
Was den Film zum Leuchten bringt, ist die kleine Lovestory, die sich zwischen Alex (Alexandra) und dem netten Nachlassverwalter Brad (Bradley) anbahnt. Die zwei haben eine tolle Chemie und einige niedliche Szenen.
Fazit:
Grundsätzlich ist die Filmidee toll, die Umsetzung hätte besser sein können. Dennoch eignet sich der Film für einen entspannten Filmabend ohne zu hohe Erwartungen.
Der Vogtlandstreicher verleiht 2 von 5 Punkten.


Altersfreigabe: 13
Erscheinungsdatum: 28. März 2025
Genre: Komödie / Drama
Als Alex (Connie Britton) Roses (Sofia Carson) Mutter sie auf eine besondere Mission schickt, ahnt sie nicht, dass diese Reise ihr Leben verändern wird. Ihre Aufgabe: die Liste mit Kindheitsträumen vervollständigen, die sie einst unbedingt erleben wollte. Doch während sie sich Herausforderungen stellt – von einer Open-Mic-Nacht in einem Comedy-Club bis hin zum Unterrichten in einem Frauenhaus – stößt sie auf verborgene Familiengeheimnisse, findet eine unerwartete Romanze und kommt sich selbst näher als je zuvor. Unterstützt von ihren Brüdern (Dario Ladani Sanchez, Federico Rodriguez), ihrem Anwalt und Verbündeten (Kyle Allen) sowie einer engen Freundesgruppe, navigiert Alex durch neue Erfahrungen und alte Erinnerungen. Am Ende führt ihr Weg sie dorthin zurück, wo alles begann: in ihr Elternhaus – mit einer völlig neuen Perspektive auf sich selbst und das Leben.
- Regie & Drehbuch: Adam Brooks
- Anbieter: Netflix
Die Original-Trailer zum Film HIER.
Lotte Mechsner
Die 17-Jährige liebt Filme, besonders in der Originalsprache, und hat immer einen kritischen Blick auf Details. Sie mag Theater und hat schon Erfahrung bei der GehörGang gesammelt.