Nächster Bauabschnitt: Sanierung der Gebäude an der Bleichstraße in Plauen beginnt

In der Plauener Elsteraue steht der nächste große Bauabschnitt an: Der bisher unsanierte Gebäudekomplex der Bleichstraße 3 bis 7 wird seit dieser Woche modernisiert. Die Bauarbeiten am Weisbachschen Haus sollen bis zum 3. Juli 2026 andauern – und das teils bei weiterhin bewohnten Einheiten.

Historische Gebäude in neuem Glanz

„Wir freuen uns auf diesen weiteren Schritt, da hier einer der letzten Teile in diesem Quartier saniert wird. Damit präsentiert sich das Haus in einem harmonischen Bild. Wir müssen bauen, so lang die Elsteraue noch Fördergebiet ist“, erklärt Bürgermeisterin Kerstin Wolf. Mit der Umsetzung dieses Projekts soll das Stadtbild weiter aufgewertet werden.

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Das Mehrzweckgebäude umfasst rund 2100 Quadratmeter und wird zukünftig 14 Nutzungseinheiten bieten. Diese erstrecken sich über vier Etagen. „Hier können Räume für Kreativwirtschaft und Büroflächen entstehen. Ebenso haben die bisher im Haus ansässigen Vereine Interesse bekundet“, so Projektleiterin Jana Eichler. Eine barrierefreie Erschließung wird durch den Einbau eines Aufzugs sichergestellt.

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Modernisierung der Fassade und Innenräume

Optisch wird die Fassade an das bereits sanierte Nachbargebäude angepasst. Neue Fenster und Außentüren sorgen für eine verbesserte Wärmedämmung und ein modernes Erscheinungsbild. Der beliebte Durchgang zwischen Mühlgraben und Bleichstraße bleibt erhalten.

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Ein besonderes Augenmerk liegt auf der strukturellen Ertüchtigung des Gebäudes: Ein neues Treppenhaus wird integriert, und die Holzbalkendecken werden statisch sowie brandschutztechnisch optimiert. Zudem wird eine moderne Feuerlöschanlage installiert, während die Elektroanlage inklusive Beleuchtung sowie die Heizungsanlage mit Anbindung an den bestehenden Fernwärmeanschluss erneuert werden.

Finanzierung durch Bund und Land

Das Projekt fällt in das Fördergebiet Plauener Mitte und ist mit einer Gesamtsumme von knapp 4,9 Millionen Euro veranschlagt. Davon werden rund 3,3 Millionen Euro über die Bund-Länder-Förderung „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ (LZB) finanziert.

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