Titelfoto: DHL Group
Dank der engen Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Hof konnte nun ein geeigneter Standort für die Rückkehr von DHL und Deutscher Post im Stadtgebiet gefunden werden. Im Gewerbegebiet Hohensaas, an der Ecke Wolf-Weil-Straße / Hohe Straße, wird ein neuer Zustellstützpunkt entstehen – ein zentraler Baustein für die zukünftige logistische Versorgung der Region.
Oberbürgermeisterin Eva Döhla: „Dass wir mit DHL wieder einen großen Logistikakteur in Hof ansiedeln können, ist ein wichtiges Signal für den Standort und ein Ergebnis zielgerichteter Zusammenarbeit. Unser Dank gilt allen Beteiligten in der Wirtschaftsförderung sowie bei DHL, die dieses Vorhaben mit viel Engagement vorangebracht haben.“
Wirtschaftsförderung begleitet gesamten Prozess
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Hof hat den gesamten Prozess intensiv begleitet – von der Standortsuche bis hin zu Grundstücksfragen mit Eigentümern. Den Abschluss des erfolgreichen Verfahrens realisierte das Baureferat der Stadt mit einer entsprechenden Baugenehmigung.
Der neue Stützpunkt wird künftig rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, von denen etwa 90 täglich vor Ort im Einsatz sind, um Brief- und Paketsendungen im gesamten Hofer Stadtgebiet sowie den angrenzenden Regionen zuverlässig zuzustellen. Der Zeitplan steht bereits fest. Die nächsten Schritte sind die Ausschreibung und Vergabe an einen Generalunternehmer. Der Baubeginn ist für Ende 2025 vorgesehen, mit einer geplanten Inbetriebnahme im Sommer 2026.
Deutsche Post mit historischer Verbindung zu Hof
Mit dem Neubau schließt sich für die Deutsche Post ein Kreis. In Hof blickt das Unternehmen auf eine traditionsreiche Geschichte zurück. Nach der Grenzöffnung in den 1990er Jahren wurde die manuelle Briefbearbeitung ins Briefzentrum Bayreuth verlagert, während das neue Paketzentrum im sächsischen Neumark entstand – was zur Schließung der Paketumschlaghalle am Hofer Hauptbahnhof führte.
In den Folgejahren arbeitete die Zustellung in Hof an verschiedenen Standorten – darunter am Bahnhofsplatz und in der Alsenberger Straße. 2013 wurde der komplette Betrieb nach Oberkotzau verlegt, da es in Hof kein geeignetes Bestandsobjekt gab. Ein Depot für die Fuß- und Fahrradzustellung verblieb jedoch in Hof. Nun kehrt die gesamte Zustelllogistik zurück.

Redaktion
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