Titelfoto: Werk von Ilona Schlupeck aus Linde “Lichtblick”
Der Duft von gewachsenem Holz, die Spuren der Zeit in jeder Maserung und die Leidenschaft einer Künstlerin, die seit Jahrzehnten damit lebt, arbeitet und erschafft. Genau diese Atmosphäre erwartet Besucher ab Ende dieser Woche in Schleiz.
Die Kleine Galerie des Schleizer Kulturbundes lädt am Freitag, 12. Dezember 2025 um 16 Uhr, zur Eröffnung der Ausstellung „50 Jahre HOLZ-ART“ ein. Die Präsentation widmet sich umfassend dem Werk der renommierten Holzbildhauerin Ilona Schlupeck. Die öffentliche Vernissage richtet sich an Kunstliebhaber, Weggefährten und kulturbegeisterte Besucher, die tief in das beeindruckende Schaffen der Künstlerin eintauchen möchten.
Die 1956 in Langenwolschendorf Geborene zählt seit vielen Jahren zu den namhaften Vertreterinnen der regionalen und überregionalen Holzbildhauerei. Ihre künstlerische Entwicklung begann mit einer soliden Ausbildung, gefolgt von Studien an der Fachhochschule für Angewandte Kunst Schneeberg sowie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Dort legte sie das Fundament für eine Handschrift, die heute unverwechselbar ist. Seit 1984 arbeitet Schlupeck freischaffend, und seit 1993 ist Burkersdorf bei Schleiz ihr Lebensmittelpunkt.
Die Ausstellung zeigt bedeutende Werke aus fünf Jahrzehnten – ein Querschnitt, der eindrucksvoll belegt, wie vielseitig die Holzskulpturen, Wandreliefs und kunsthandwerklichen Arbeiten der Künstlerin sind. Besucher erleben expressive Formgebungen, meisterhafte technische Präzision und die besondere Fähigkeit, dem Material Holz eine poetische Tiefe zu verleihen. Ihre Werke sind in Orten wie Aue, Bulgarien und Zeulenroda präsent und dokumentieren eine internationale Anerkennung, die Schlupecks kreative Tätigkeit seit Langem begleitet.
Ausstellungszeitraum und Besuchsmöglichkeiten in Schleiz
„50 Jahre HOLZ-ART“ ist vom 12. Dezember 2025 bis zum 11. März 2026 in der Alten Münze Schleiz zu erleben. Wer die Schau besuchen möchte, kann dies innerhalb der Öffnungszeiten der Stadtinformation Schleiz tun – der Eintritt ist frei.
Redaktion
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